Qi Gong Kurse mit Andreas Hundeck
Qi Gong - die Arbeit mit dem Qi, der Lebensenergie - ist eine Selbst-Übungsmethode zur ganzheitlichen Gesunderhaltung. Die langsamen Bewegungen dehnen und kräftigen den Körper ganz sanft. Diese haben das Ziel Bewegung, Atmung und Konzentration in Einklang zu bringen. Durch beharrliches Üben ist es sogar möglich durch die Vorstellungskraft Körperfunktionen zu beeinflussen. Qi Gong ist neben Akupunktur und Kräuterkunde Teil der traditionellen chinesischen Medizin.
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Schnupperkurse: Eine Folge von Übungen mit langsamen Bewegungen, die das Qi Gong-Feeling aufkommen lassen. Die Aufmerksamkeit liegt auf der richtigen Durchführung der Bewegungen und wird erweitert um Imaginationen bis zur Integration der Atmung in die Bewegungen.
Nieren-Qigong - Ein starkes Herz braucht eine starke Niere. Laut der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ist die Niere die Heimat unserer Lebensenergie, sie wird auch "das kleine Herz" genannt. Nach der Fünf-Elemente-Lehre kontrolliert das Wasser (Niere/Yin) das Feuer (Herz/Yang). Das Element Wasser steht für die Regeneration, das Element Feuer für die Aktion. In der heutigen Zeit leben wir meist sehr Yang-betont. Das Nieren-Qigong soll helfen dem Yin, der Regeneration, wieder mehr Raum zu geben. Das Ziel ist, ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang zu finden. Physiologisch gesehen kräftigt und dehnt Nieren-Qigong die Beinmuskulatur und erhöht die Flexibilität des Rumpfes.
Das Qi Gong der 18 Bewegungen ist eine harmonische Übungsfolge, die eine Verbindung zwischen Qi Gong und Tai Ji Quan darstellt. Das Üben dieser Folge unterstützt beim Abbau von Stress und Anspannung. Durch die Bewegungen werden insbesondere die kleinen und feinen Muskeln der Haltemuskulatur des Rückens und Schultergürtels gekräftigt.
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Im Muskel- und Knochen-Qi Gong spielt der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung eine wichtige Rolle, wobei die Entspannung betont wird. Die Muskeln werden gelockert und die Knochen gestärkt. Insbesondere erhöht das Üben die Beweglichkeit der Hüft- und Schultergelenke. In klinischen Studien konnte sogar nach mehreren Monaten täglichen intensiven Übens eine Zunahme der Knochendichte nachgewiesen werden.
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Muskel- und Sehnen-Qi Gong wurde der Sage nach von den Shaolin-Mönchen praktiziert, um ihre Körper nach den Meditationen wieder zu lockern. Gerade heute für viel im Sitzen arbeitende Menschen ist das Üben dieser Formen ein hervorragender Ausgleich. Unter modernen Gesichtspunkten ist Muskel- und Sehnen-Qi Gong ein Faszien-Training, das die Muskeln kräftigt, Sehnen und Bindegewebe elastisch erhält, sowie gegen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vorbeugt.
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